Warum es sich lohnt, seine unbewusste Motivation zu kennen

Wer im Einklang mit seiner Motivation lebt, kann mit mehr Leichtigkeit entscheiden und kraftvoller handeln. Allerdings lassen sich viele Menschen von ihrem passenden Weg ablenken. Sie leben nach den Maßstäben anderer oder kennen ihre Motivation vielleicht nicht genau genug. In diesem Text erkläre ich dir, welche Motivgruppen es in der Persönlichkeits-System-Interaktions-Theorie (PSI) von Prof. Julius Kuhl gibt. Und wie du erkennen kannst, was dich wirklich antreibt.

Das Geheimnis deiner Energie: Wenn Ziele zur Motivation passen

Weisst du, warum du gerne zur Arbeit gehst? Wie sieht dein Traumhaus aus und was ist dir dabei besonders wichtig? Welche Art von Beziehung zu anderen Menschen möchtest du leben und was magst du daran? Hinter unseren Vorlieben stecken Erfahrungen, die wir in unserem bisherigen Leben gemacht haben. Besonders prägend lernen wir als Kinder, wie unsere natürlichen Bedürfnisse erfüllt werden. Daraus ergibt sich die Ausprägung unserer Motivation. Die PSI-Theorie unterscheidet vier Motivgruppen:

​1. Das Beziehungsmotiv.

Steht für Kommunikation und Austausch. Wenn wir unsere Bedürfnisse durch Kontakt zu anderen Menschen erfüllen können, dann ist uns dieses Motiv wichtig.

2. Das Leistungsmotiv

Steht für den Wunsch nach Herausforderung. Wenn wir Anerkennung und Wohlgefühl durch neue spannende Aufgaben, Lernen, Forschen erreichen, dann ist dieses Motiv wichtig.

3. Das Machtmotiv

Steht für den Wunsch nach Einfluss. Wir erleben positive Gefühle wie Stärke und Stolz, wenn wir unsere Ideen verwirklichen, anderen etwas beibringen oder uns durchsetzen.

4. Das Freiheitsmotiv

Steht für den Wunsch nach Unabhängigkeit, Selbsterkenntnis und Ausdruck unserer Persönlichkeit. Wir fühlen uns stark und frei, wenn wir ohne innere und äußere Zwänge sind.

 

 Das hat mein Leben verändert: Unterschiede in der Motivstärke erkennen

Diese vier Motive sind in jedem Menschen vorhanden, allerdings unterschiedlich stark ausgeprägt. Oft ist die Ausprägung unbewusst anders als man bewusst von sich denkt. Einfluss nehmen und Freiheit leben – bei diesen Motiven habe ich mich selbst anders eingeschätzt, als mir unbewusst wichtig ist. Diese Erkenntnis hat mein Leben verändert. Zum Guten.

Fünf Gründe, warum es sich lohnt, seine Motivation zu kennen

  1. Bei der Berufswahl hilft es dir, ein Umfeld und Aufgaben zu finden, die dich beflügeln und nicht ausbremsen.
  2. Beim Umgang mit anderen Menschen hilft es dir, deine Energie richtig einzusetzen und Kontakt so zu gestalten, dass dadurch deine Akkus aufladen.
  3. Für Herausforderungen findest du Lösungen, die zu dir passen und kannst leichter Entscheidungen treffen.
  4. Du senkst deinen Stresslevel und brennst nicht so leicht aus durch falsche Erwartungen an die selbst.
  5. Du kannst andere Menschen besser einschätzen und ihre Handlungen verstehen, wenn du ihre Motivation verstehst.

Auch als Chefin oder als Familienmensch hilft es oft, die Motivation deiner Mitmenschen zu erkennen.

Fünf Gründe, warum dir Motiv-Wissen im Umgang mit anderen hilft

  1. Du kannst besser verstehen, warum jemand so handelt wie er handelt und nimmst Verhalten weniger persönlich.
  2. Du kannst erfolgreich führen, indem du die Motivation der anderen gezielt ansprichst und Aufgaben passend gestaltest.
  3. Du sorgst für mehr Zufriedenheit und Energie in deinem Umfeld, wenn die Motivation der anderen angesprochen wird.
  4. Du sicherst dir die Aufmerksamkeit der anderen, wenn du motivgerecht kommunizierst.
  5. Du kannst Konflikte besser verstehen und lösen, wenn du den Zusammenhang zur Motivation der Beteiligten berücksichtigst.

Ich bin selbst fasziniert von der Kraft, die in Motivation steckt. Wenn du herausfinden willst, welche Motivation dich antreibt, melde dich zu einem kostenlosen Erstgespräch bei mir.

Dabei hilft dir das Tagebuch:

  • Mehr Klarheit bei Entscheidungen
  • Mehr Spaß und Zufriedenheit im Alltag
  • Gespür für das, was dir gut tut
  • Gelassenheit statt Grübeln
  • Mit Plan und Power Ziele erreichen

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